Volle Breitseite – Zu zweit in einem Bett
Was tun, wenn der Liebste zum schlafenden Schneeengel mutiert, der einen allnächtlich an den Rand von Bett und Wahnsinn drängt? Oder man sich selbst als chronischer Bettdecken-Dieb entpuppt? Gar nicht so einfach, dieser Pärchenschlaf. Darauf verzichten wollen die meisten trotzdem nicht. Alles eine Frage des Freiraums.
Blutunterlaufene Augen, schwere Lider und ein schlurfender Gang am Morgen. Die Nacht war mal wieder nur halb so erholsam wie erträumt. Irgendwie ist das passiert, was viel zu oft passiert: Der Arm des Liebsten, an den man sich beim Einschlafen noch so wohlig kuscheln konnte, hat sich nachts zum unkontrollierbaren Katapult gewandelt. Gelandet ist er dann vorzugsweise und vor allem treffsicher auf der Seite des Bettes, auf der er nun wirklich nicht zu Hause ist. Mal traf es den eigenen Rücken. Was zwangsläufig war, ist man doch schon vorsorglich auf die Seite gerollt, um sich vor den schlimmsten körperakrobatischen Ausbrüchen in Sicherheit zu bringen. Ein andermal hat es das Gesicht erwischt. Aua. Wo nur ist die Wohligkeit des gemeinsamen Einschlafens hin? Nun gut, ganz unschuldig sind die eigenen Schlafgewohnheiten vermutlich auch nicht. Schließlich wundert nicht nur man selbst sich morgens, dass es doch ganz schön warm ist, so unter gleich zwei Decken. Der Partner allerdings fröstelt ein wenig. Die ungleiche Verteilung der Bettdecke quittiert er dann auch noch mit einem „Du hast es schon wieder getan!“-Blick. Was also kann man tun, wenn man sein Bett mit dem Typ „Wilder Ruderer“ oder „Beständiger Bettdecken-Dieb“ teilt? Wie erhält man sich die emotionale Nähe, wenn man im Bett eher das Weite suchen möchte? Alles eine Frage des Freiraums! Je geräumiger die Ruhestätte, desto besser kann man sich neben- und nicht aufeinander platzieren. Je großzügiger die räumlichen Möglichkeiten, desto unwahrscheinlicher, dass die eigene Decke in Raffzahn-Reichweite zu fassen ist. Klingt herrlich einfach. Warum haben wir nicht alle einfach ein größeres Bett? Nun, ganz so simpel ist es nicht. Schließlich gibt es eine Vielzahl individueller Faktoren, die allesamt berücksichtigt werden wollen. Das heißt: Die eine optimale Bettbreite gibt es nicht. Nähe- und Distanz-Bedürfnisse sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich ein Bett teilen. Gesundheits- und Wohlfühlaspekte, anatomische Merkmale – all das spielt eine Rolle. Aber ein realistischer Blick auf die eigenen und die Schlafgewohnheiten des Partners, das räumliche Freiheitsverlangen und die bevorzugte Schlafposition helfen, sich darüber klar zu werden, mit welcher Bettbreite sich zwei Menschen gemeinsam am wohlsten fühlen. Konkret heißt das: 140 bis 200 cm Breite – das ist die Spannbreite, zwischen der Pärchen standardmäßig wählen können. Entspricht 140 cm Breite noch dem Französischen Bett, das mittlerweile auch in vielen Single-Haushalten zu finden ist, nähert man sich bei 150-160 cm den Queen-Size-Betten, wie sie vor allem im US-amerikanischen Raum zu finden sind. Beide Ausführungen kommen in der Regel mit einer durchgehenden Matratze aus. Wen die Besucherritze nicht stört, für den kommt natürlich auch die Zwei-Matratzen-Lösung in Frage, wie sie in Kontinentaleuropa überwiegend für Doppelbetten genutzt wird. Bei Swissflex kann man je nach individueller Vorliebe zwischen beiden Alternativen wählen. Der Vorteil dabei: Egal ob man eine durchgängige Matratze ohne Besucherritze, eine „love bridge“ mit Reißverschluss oder zwei Einzelmatratzen wählt, es ist bei allen Varianten möglich, dass jeder Partner die individuelle Matratzenhärte wählen kann, die am besten für ihn ist. Also Schluss mit dem nächtlichen Nahkampf! Mit einem wohlüberlegten Bettenkauf kann man das gute Gefühl beim Einschlafen sogar bis in den Morgen retten. Und was ist schöner, als schon in der Früh in ein strahlendes Gesicht zu blicken – und nicht in ein vorwurfsvolles?