Schlafzyklus: Welcher Schlaf ist der erholsamste?
Schlaf ist nicht gleich Schlaf: Der menschliche Schlafzyklus setzt sich aus verschiedenen Schlafphasen zusammen. Ein ungestörter Zyklus mit korrektem Ablauf der einzelnen Schlafphasen ist essenziell für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Ohne wohltuenden Schlaf haben wir am nächsten Morgen wenig Energie für den Tag und können im Alltag nicht unsere volle Leistung abrufen. Doch welche Schlafphasen gibt es und wie setzen sie sich zu einem kompletten Schlafzyklus zusammen? Wir erklären dir, wie der menschliche Schlaf aufgebaut ist, wie er sich mit dem Alter verändert und ob es möglicherweise eine bestimmte Phase unseres Schlafs gibt, die besonders wichtig für unsere Erholung ist.
- Wie ist ein Schlafzyklus aufgebaut?
- Der Schlafzyklus verändert sich mit dem Alter
- Besonder wichtig: Die Tiefschlafphase
- Einen gesunden Schlafzyklus unterstützen
Wie ist ein Schlafzyklus aufgebaut?
Meist wird der Schlaf von uns Menschen in vier bis fünf Schlafphasen unterteilt, die zusammen einen Schlafzyklus ergeben. Auf die Einschlafphase, in der unser Bewusstsein vom Wachzustand in den Schlaf hinübergleitet, folgt eine Phase leichten Schlafs. Diese wird abgelöst von einer Tiefschlafphase, in der regenerative Prozesse in unserem Körper ablaufen. Zu guter Letzt erleben wir eine Phase des REM-Schafes, der auch als Traumschlaf bekannt ist. Innerhalb eines Schlafzyklus folgen bei gesunden Menschen auf die Einschlafphase charakteristischerweise mehrere Phasen leichten Schlafs und Tiefschlafs, bevor der jeweilige Zyklus durch eine REM-Schlafphase abgeschlossen wird. Ein solcher Zyklus, der etwa 90 Minuten dauert, wird vier- bis fünfmal durchlaufen, bevor wir am Morgen aufwachen. Schaut man sich die Länge der einzelnen Schlafphasen an, stellt man fest, dass diese mit jedem neuen Schlafzyklus variieren. Während der leichte Schlaf mit jedem weiteren Zyklus an Dauer zunimmt, sodass er insgesamt die Hälfte unseres Schlafs ausmacht, nimmt die Länge der Tiefschlafphase ein wenig ab. Auch die Zeit, die wir im REM-Schlaf verbringen, steigt mit jedem Zyklus an. Insgesamt kommen wir so pro Nacht auf etwa 75 Minuten Traumschlaf.
Der Schlafzyklus verändert sich mit dem Alter
Wer die Schlafdauer eines Babys mit der eines Erwachsenen vergleicht, stellt fest, dass unser Alter sich entscheidend auf unsere Schlafdauer auswirkt und damit auch unseren Schlafzyklus verändert. Denn die satten 16 bis 18 Stunden Schlaf, den Säuglinge benötigen, sind für uns Erwachsene viel zu viel. Stattdessen kommen wir im Durchschnitt mit sieben bis acht Stunden Nachtruhe aus. Auch die Zusammensetzung unseres Schlafzyklus sieht für uns Erwachsene anders aus als für Säuglinge, die etwa die Hälfte ihres Schlafes in der REM-Phase zubringen. Bei uns Erwachsenen sind es dagegen nur noch 25 Prozent Traumschlaf. Den Hauptteil unseres Schlafes macht dafür der leichte Schlaf aus.
Besonders wichtig: Die Tiefschlafphase
Auch wenn es für uns Menschen entscheidend ist, alle Schlafphasen mehrmals pro Nacht zu durchlaufen, damit wir uns optimal erholt fühlen, sticht eine Phase unseres Schlafzyklus besonders heraus: Es ist die Tiefschlafphase, die sowohl physisch als auch psychisch am erholsamsten für uns ist. Dies leuchtet umso stärker ein, wenn wir uns die körperlichen Prozesse vergegenwärtigen, die während des Tiefschlafs stattfinden. Da unser Körper Muskel- und Hirnaktivität auf ein Minimum reduziert und auch unsere Atem- und Herzfrequenz verlangsamt, geniessen wir während der Tiefschlafphase die tiefste körperliche Entspannung. Bestimmte Wachstumshormone werden ausgeschüttet, die unser Immunsystem stärken und unseren Zellen erlauben, sich zu regenerieren. Stresshormone wie Cortisol dagegen befinden sich auf dem niedrigsten Level. Der Tiefschlaf ist die Phase unseres Schlafzyklus, in der wir besonders fest schlafen und dementsprechend fällt es deutlich schwerer, uns in dieser Phase aufzuwecken. Unser Gehirn ist mit der Verarbeitung der Tageserlebnisse beschäftigt. Doch auch neu erlerntes Wissen wird jetzt gespeichert. Daher ist es für unsere Gesundheit besonders nachteilig, wenn sich etwa aufgrund von Schlafstörungen unser Tiefschlaf verkürzt.
Einen gesunden Schlafzyklus unterstützen
Guter Schlaf ist etwas, zu dem du selbst viel beitragen kannst. Wenn der Schlaf-Wach-Rhythmus ausgeglichen ist, laufen die unterschiedlichen Schlafphasen ungestört ab. Mit der richtigen Schlafhygiene unterstützt du deinen Körper dabei, einen gesunden Schlafzyklus aufrechtzuerhalten. Daneben spielen auch ein angenehmes Schlafklima und ein bequemes Bett eine wichtige Rolle für eine erholsame Nachtruhe. Denn durch eine unbequeme Liegeposition steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du nachts aufwachst, und so der Ablauf deiner Schlafphasen durcheinandergerät. Beste Voraussetzungen für hohen Schlafkomfort und ein bequemes Liegegefühl in allen Schlafphasen schaffst du beispielsweise mit der Swissflex Box. Ein gepolsterter Lattenrost mit speziellen Federelementen ermöglicht dir himmlischen Liegekomfort, sodass du friedlich durchschlafen kannst. So einfach unterstützt du einen harmonischen Schlafzyklus mit Swissflex!