So wichtig ist der Härtegrad der Matratze
Der Härtegrad der Matratze trägt dazu bei, dir eine bequeme Liegeposition zu ermöglichen. Deshalb solltest du beim Matratzenkauf ausprobieren, welche Festigkeit für dich angenehm ist. Aber welche Härtegrade gibt es und worauf genau gilt es zu achten? Wir werfen einen Blick auf den Matratzen-Härtegrad und seine Bedeutung für deinen Schlafkomfort.
Diese Matratzen-Härtegrade gibt es
Der Härtegrad ist bezeichnend für das Liegegefühl der Matratze und gibt an, wie fest oder weich sich die Matratze anfühlt. Bei Swissflex sind die meisten Matratzen in den Härtegraden soft und firm erhältlich; die MatratzenSF Hybrid 24 und SF Hybrid 26 sind sogar in drei Härtegraden verfügbar und kombinieren Taschenfederkern- und Schaumstofftechnologie zu einem einzigartigen Erlebnis. Bei der Matratze versa excellence kannst du neben soft und firm auch den Härtegrad extra firm wählen. Die Kernauflagen der Matratze sind nicht nur besonders atmungsaktiv, sondern stützen deinen Körper zudem individuell. Auf einer Matratze mit Härtegrad firm oder extra firm geniesst du ein festes Liegegefühl, das deinem Körper und deiner Wirbelsäule zuverlässige Unterstützung bietet. Eine weiche Matratze mit Härtegrad soft hingegen fühlt sich im Vergleich weicher an und verwöhnt dich durch anschmiegsamen Komfort im Schlaf.
Ein wichtiger Hinweis für die Suche nach einer neuen Matratze: Weich ist nicht gleich weich. Härtegrade für Matratzen sind nicht genormt, sodass es oft geringe Unterschiede zwischen den Matratzen verschiedener Hersteller gibt. Ausserdem ist nicht für jede Person das Empfinden der Festigkeit gleich. Wir alle haben unterschiedliche Körperformen und Schlafgewohnheiten. Deshalb ist es ratsam, bei einem Händler vor Ort Probe zu liegen, wenn du eine neue Matratze kaufen möchtest. So stellst du am einfachsten fest, welche Matratze und welcher Härtegrad dir das angenehmste Liegegefühl bereitet, deinem Körpergewicht entspricht und damit deinen Körper optimal unterstützt.
Darum ist der Härtegrad der Matratze so wichtig
Was passiert, wenn der Härtegrad der Matratze nicht zu dir passt? Der Härtegrad ist mit verantwortlich für eine bequeme und ergonomische Liegeposition sowie für einen guten und gesunden Schlaf. Damit du wohltuenden Schlaf geniesst, sollte die Matratze weder zu hart noch zu weich sein. Achte beim Probeliegen darauf, dass der Rücken – und damit auch die Wirbelsäule – in der Seitenlage eine möglichst gerade Linie bildet. Diese Haltung ermöglicht es dir tief und fest zu schlafen!
Bei einer Matratze, die zu weich ist, sinkt vor allem die Hüfte zu tief in die Matratze ein, sodass die Wirbelsäule in der Körpermitte „durchhängt“. Die Folge können Verspannungen bis hinauf in den Nacken und Schmerzen im Rücken sein.
Eine zu harte Matratze verhindert wiederum das Einsinken der Schulter, wodurch die Wirbelsäule im Schulterbereich nach oben gekrümmt wird. Auch diese Körperhaltung kann zu Nackenverspannungen, Rückenschmerzen, Druckstellen und Durchblutungsstörungen führen. Eine Matratze mit dem richtigen Härtegrad lässt die schwereren Körperpartien wie Schulter und Becken so weit einsinken, dass die Wirbelsäule ergonomisch korrekt gelagert wird. Für gesunden Schlaf ist der richtige Härtegrad der Matratze also Gold wert!
So findest du den passenden Matratzen-Härtegrad
Hauptsächlich richtet sich der Härtegrad der Matratze nach deiner Körperform und deinem Gewicht. Die Wahl des Härtegrads sollte daher in Relation zum Körpergewicht und zur Körpergrösse stehen. Eine Matratze mit Härtegrad firm (fest) ist zum Beispiel für Personen mit geringem Körpergewicht meist nicht die richtige Wahl. Denn bei geringem Druck sinken Schulter und Hüfte nicht tief genug in die feste Matratze ein, um eine bequeme Haltung zu erzielen. Durch ein höheres Gewicht hingegen wird der Druck auf die Matratze grösser und das Einsinken ist auch auf einer festen Liegefläche problemlos möglich. Gleichzeitig sorgt die feste Liegefläche für eine gute Körperstützung und Stabilisierung der Wirbelsäule. Es gilt: Je höher das Körpergewicht, desto fester sollte der Härtegrad sein
Auch Körperbau und Körpergrösse spielen eine Rolle bei der Wahl der Härtegrade, denn sie beeinflussen die Verteilung des Körpergewichts. Das bedeutet, dass die Gewichtsverteilung auf der Matratze bei grossen und sportlichen Personen grossflächiger ist als bei kleineren Personen mit einem höheren Gewicht. Die Gewichtsverteilung wird durch die Beschaffenheit des Körpers stark beeinflusst. Sportler mit breiten Schultern zum Beispiel liegen möglicherweise auf einer Matratze am bequemsten, die weicher ist und bei der die Schultern besser einsinken können – auch wenn zu ihrem Gewicht festere Härtegrade passen würden.
Deine bevorzugte Schlafposition kannst du bei der Suche des passenden Matratzen-Härtegrad auch berücksichtigen. Vom Bauch auf die Seite, von links nach rechts oder auf den Rücken: Auch im Schlaf sind wir ständig in Bewegung und ändern mehrmals unsere Schlafposition. Eine Lieblingsschlafposition hast du aber bestimmt trotzdem, oder? Für Bauchschläfer ist eine feste Unterstützung durch die Matratze wichtig, während für Seitenschläfer eine Matratze mit softem Schulter- und Hüftbereich empfehlenswert ist. Auch für Rückenschläfer sollte die Matratze nicht zu hart sein und eine punktelastische Oberfläche bieten, damit sich der Nacken und Rücken entspannen können.
Der ausschlaggebende Faktor ist aber dein persönliches Empfinden. Wähle die Matratze nicht anhand von Zahlen aus, sondern vielmehr nach Gefühl. Entscheide dich für den Härtegrad der Matratze, der sich für dich besonders gut anfühlt. Schliesslich fängt gesunder Schlaf mit dem persönlichen Wohlbefinden an!
Der Härtegrad im Doppelbett
Teilst du das Bett mit deiner oder deinem Liebsten? Dann solltet ihr gut überlegen, ob ihr eine durchgängige Matratze oder zwei Einzelmatratzen wählt. Wenn ihr etwa gleich viel wiegt, ist eine durchgängige Matratze mit einem einheitlichen Härtegrad eine gute Option für euch. Unterscheidet sich euer Gewicht aber deutlich, sind getrennte Matratzen mit verschiedenen Härtegraden wahrscheinlich besser geeignet. Sonst ist die Matratze womöglich für einen für euch zu fest oder zu weich. Am besten geht ihr beim Matratzenkauf gemeinsam los, um euren individuellen Komfort zu finden!
Welche Rolle spielt der Lattenrost?
Selbst eine Matratze mit Härtegrad extra firm würde dir ohne Lattenrost nicht ausreichend Körperstützung bieten. Erst Lattenrost und Matratze zusammen ergeben die perfekte Basis für erholsamen Schlaf. Das ist auch der Grund, wieso Matratze und Lattenrost aufeinander abgestimmt sein sollten!
Die Swissflex Lattenroste verfügen über eine flexible Körperanpassung. Dank ihrer Komfortzonen und innovativer Technologien passen sich die Lattenroste ganz von selbst an verschiedene Körperformen an und entfalten ihre Komforteigenschaften. Der Lattenrost uni 20 zum Beispiel eignet sich für individuelle Einstellungen und verfügt über Komfortzonen in drei unterschiedlichen Härtegraden. So profitieren die einzelnen Körperzonen von passgenauem Komfort: Die Wirbelsäule erhält eine starke Unterstützung, während die Schulterzone besonders elastisch ist. Kopf- und Fusszone wiederum sind mittelelastisch, um für optimale Entlastung zu sorgen.
Ändert ein Topper den Härtegrad der Matratze?
Matratzen-Topper dienen dazu, deinem Bett eine Extra-Portion Komfort zu verleihen. Unsere Swissflex Topper bescheren dir ein anschmiegsames Liegegefühl und tragen zur vollen Entspannung bei. Eine softe Matratze kann durch einen Topper nicht an Festigkeit gewinnen. Andersherum kannst du einer festen Matratze durch einen Topper aber ein softeres Gefühl geben. Trotzdem ist es ratsam, einen Härtegrad zu wählen, der auch ohne Topper perfekt für dich ist. Denn so sicherst du dir beste Voraussetzungen für erholsame Nächte!
Fazit
Der Härtegrad der Matratze gibt an, wie fest oder weich sich die Liegefläche anfühlt, und unterstützt eine entspannende Haltung des Körpers und damit auch der Wirbelsäule im Schlaf. Bei der Wahl des Härtegrades dienen dir Körpergewicht und Körperbau als Orientierung. Sieh die Empfehlungen der Hersteller ebenfalls besser nur als Orientierungshilfe. Letztendlich entscheidet dein persönliches Empfinden darüber, welches Liegegefühl dir den grössten Komfort beschert. Mit der richtigen Beratung lässt sich die passende Matratze im Handumdrehen finden. Also nichts wie ab zum Probeliegen!