Die Kraft des Schlafes

Schlaf Swissflex Bett
26. April 2018
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Was passiert eigentlich im Körper, wenn wir müde werden und schlafen und wie kann man die Schlafqualität verbessern?

Eigentlich ist alles ganz einfach:  unser Körper signalisiert uns Müdigkeit, wir können uns nicht mehr gut konzentrieren und wir fangen an zu gähnen.  Die Zirbeldrüse im Gehirn schüttet das Schlafhormon Melatonin aus und unser Körper bereitet sich aufs Schlafen vor. Idealerweise gehen wir dann ins Bett und ruhen. Aber wer denkt, während des Schlafens ruht der Körper nur, täuscht sich: denn während des Schlafens sind Körper und Geist nicht untätig, sondern regenerieren sich und verarbeiten die Erlebnisse des Tages. In den  Tiefschlafphasen schüttet der Körper grosse Mengen an Wachstumshormonen aus, die für die Regeneration benötigt werden. Das Immunsystem wir aktiviert und bekämpft Viren und Bakterien. Auf die Tiefschlafphase folgt die erste Traumphase. In dieser Phase sind der Körper und das Gehirn aktiv. Die Augen bewegen sich unter geschlossenen Lidern und der Puls und Blutdruck können kurzfristig  schwanken. In der ersten Hälfte der Traumphase werden Erlebnisse aus dem Alltag verarbeitet während in der zweiten Hälfte eher irrational geträumt wird. Das Gehirn kann sich ganz fantasievollen Träumen hingeben. Diese Phasen wiederholen sich je nach Länge des Schlafes. Wer jeden Morgen trotz ausreichend Schlaf gerädert aufwacht, stellt den Wecker vielleicht zur falschen Zeit und wird während einer Tiefschlafphase geweckt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps, die den Schlaf analysieren und die Weckzeit dem natürlichen Rhythmus anpassen. Für das Wohlbefinden und die Gesundheit ist es ganz wichtig, dass wir ausreichend Schlaf bekommen.  Die benötigte Dauer des Schlafes hängt vom Alter und den Lebensumständen ab. Noch viel wichtiger als die Dauer ist aber die Qualität des Schlafes.

 

Für einen erholsamen Schlaf sind ein paar Dinge wichtig:
  1. Das richtige Bett: Unterfederung, Matratze und Kopfkissen sollte idealerweise genau auf eure Grösse, Körperform und Schlafgewohnheiten abgestimmt sein.
  2. Versucht regelmässige Schlafzeiten einzuhalten. Der Körper gewöhnt sich an den Rhythmus und kann sich noch besser erholen.
  3. Sorgt für genug Sauerstoff im Schlafzimmer (hier können z.B. die richtigen Pflanzen helfen) und für die richtige Temperatur. Idealerweise sollte diese 16° - 19°C betragen, erst dann kann das Gehirn richtig abschalten.
  4. Verdunkelt das Schlafzimmer, denn erst dann kann sich der Körper auf Schlaf einstellen. Entfernt auch alle elektronischen Geräte aus eurem Schlafzimmer und vermeidet, vor dem Schlafengehen auf Bildschirme wie TV, Computer oder Handy zu sehen, da sich das blaue Licht der Displays negativ auf die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin auswirkt.

Schlaft gut!

Kategorien: Gute Nacht