Can’t get no sleep: Vom Schlafmangel und seinen Auswirkungen
Ausreichend Schlaf sorgt dafür, dass wir voller Energie in den Tag starten können. Schlafmangel hingegen kann ernsthafte Folgen für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben. Besonders wenn du dauerhaft zu wenig Schlaf bekommst, sind negative Auswirkungen vorprogrammiert. Erfahre mehr dazu, wie sich Schlafmangel auf Körper und Seele auswirkt – und was du dagegen tun kannst!
Die Auswirkungen von Schlafmangel
Eine kurze Nacht hat wohl jeder von uns schon einmal erlebt – und kam am nächsten Tag kaum aus dem Bett. Noch deutlicher werden die Effekte, je länger der Schlafmangel anhält. Denn unser Körper benötigt den Schlaf zur Regeneration. Schlafen dient sozusagen dazu, die leeren Batterien wieder aufzuladen, damit wir unseren Alltag meistern und Höchstleistungen bringen können. Unruhige Nächte mit zu wenig Schlaf erschweren die regenerativen Prozesse des Körpers, sodass sich tagsüber Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten einstellen können. Job, Familie und Hobbies werden dann schnell zu viel, denn durch den Schlafmangel fühlst du dich all deinen Aufgaben nicht mehr gewachsen. Durch die geschwächte Konzentrationsfähigkeit und eine verlangsamte Reaktionszeit kann sogar das Unfallrisiko steigen. Auch das Immunsystem braucht ausreichend Schlaf, um gut zu funktionieren. Wer regelmässig zu wenig schläft, ist anfälliger für Krankheiten, wie Studien belegen. Gleiches gilt für das Auskurieren von Erkältungen und Co. Guter Schlaf ist das A und O, damit der Körper Kraft tanken kann und wir uns wieder fit fühlen. Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte also auf ausreichende Nachtruhe achten. Das werden selbst deine Mitmenschen begrüssen, denn auch die Laune leidet unter zu wenig zu Schlaf. Kurze Nächte sorgen dafür, dass man schneller gereizt ist. Selbst Kleinigkeiten können dann schon ausreichen, um dich auf die Palme zu bringen oder ungeduldig und unwirsch reagieren zu lassen. Wer hingegen gut und genug schläft, fühlt sich meist ausgeglichener. Du siehst also, guter Schlaf ist für Körper und Seele wichtig!
Was sind die Ursachen für Schlafmangel?
Schlafmangel kann auf unterschiedliche Ursachen zurückgehen. Wenn du zum Beispiel abends koffeinhaltige oder alkoholische Getränke zu dir nimmst, kann das deine Nachtruhe beeinträchtigen. Koffein und Alkohol beeinflussen nämlich den Schlafzyklus, sodass du die Tiefschlafphase nicht erreichst und am nächsten Morgen nicht ausgeruht bist. Auch eine sogenannte Schlafapnoe kann zu Schlafmangel führen. Dabei handelt es sich um periodische Atemstörungen beim Schlafen, die die Sauerstoffzufuhr beeinträchtigen und zu unruhigen Nächten führen. Eine der häufigsten Ursachen für Schlafmangel ist Stress. Gedanken, die unaufhörlich um die Arbeit, einen Streit in der Familie oder andere Sorgen kreisen, halten dich vom Schlafen ab. Wenn es mit dem Einschlafen dann doch geklappt hat, ist die Nachtruhe oft unruhig und wenig erholsam. Am nächsten Tag fühlt man sich dann wie gerädert. Je länger der Schlafmangel anhält, umso wichtiger ist es, den Ursachen auf den Grund zu gehen. Um gesundheitliche Auslöser auszuschliessen, lohnt sich der Besuch bei einem Arzt.
Wie viel Schlaf brauche ich überhaupt?
Wann spricht man eigentlich von zu wenig Schlaf? Das Schlafbedürfnis ist von Person zu Person verschieden. Während sich der eine nach sieben Stunden wunderbar ausgeruht fühlt, braucht der andere neun Stunden Schlaf, um auf Trab zu kommen. Darum kann man nicht pauschal sagen, wann eine Nacht zu kurz war. Massgeblich beeinflusst unser Alter unseren Schlafbedarf. Babys und Kleinkinder brauchen am meisten Schlaf, denn sie befinden sich sowohl körperlich als auch geistig in der Entwicklung. Je älter die Kinder werden, desto geringer wird auch der nächtliche Schlafbedarf. Als Erwachsene liegt die durchschnittliche Schlafdauer dann zwischen sieben und neun Stunden. Senioren kommen meist mit noch weniger Schlaf aus. Darüber hinaus wirken sich auch die Jahreszeiten auf unseren Schlaf aus. Im Sommer, wenn uns die Sonne morgens aus dem Bett lockt und es abends lange hell ist, reicht uns häufig etwas weniger Schlaf. Im Winter hingegen sorgen die kurzen Tage dafür, dass wir schneller müde sind und weniger Energie haben. Unser Schlafbedürfnis steigt dadurch. Um herauszufinden, was für dich zu wenig Schlaf bedeutet, solltest du deinen persönlichen Schlafbedarf ermitteln. Den findest du heraus, wenn du einige Nächte hintereinander zu Bett gehst, wenn du müde bist, und dich nicht vom Wecker wecken lässt. So ergibt sich deine ideale Schlafdauer. Natürlich kann sich diese verändern! Höre am besten auf deinen Körper, um festzustellen, wie viel Schlaf du brauchst.
Die Basis für erholsame, ruhige Nächte
Du möchtest dem Schlafmangel den Kampf ansagen? Dann schaffe zunächst eine Basis für erholsame Nächte. Ein fester Schlafrhythmus hilft dem Körper beispielsweise dabei, ausreichend Schlaf zu bekommen. Ständig wechselnde Schlafenszeiten und eine variierende Schlafdauer verwirren unseren Körper. Mit einem gleichbleibenden Rhythmus unterstützt du hingegen den Ablauf der Schlafphasen. Wenn dich Stress abends davon abhält, in einen Zustand der Entspannung zu gleiten, helfen dir möglicherweise Schlafrituale zum Relaxen. Atemübungen, ruhige Musik, Digital Detox oder ein wärmendes Entspannungsbad können wahre Wunder wirken. Last but not least sollte dein Schlafzimmer ein echter Rückzugsort sein. Richte den Raum so ein, dass du dich dort sofort wohlfühlst und zur Ruhe kommen kannst. Berge von Papierkram oder verstreute Wäsche, die auf ihre Reise in die Waschmaschine wartet, strahlen nicht gerade Erholung aus. Aufräumen ist also regelmässig angesagt, damit du nicht vom Chaos wachgehalten wirst. Das Wichtigste ist natürlich: dein Bett! Mit einem bequemen Bett, das deinen Komfortbedürfnissen entspricht, schaffst du beste Voraussetzungen für erholsamen Schlaf. Besonders auf Lattenrost und Matratze kommt es dabei an. Wähle beides sorgfältig aus, damit du von Kopf bis Fuss entspannen und friedlich durchschlafen kannst. So hat Schlafmangel bald keine Chance mehr!
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