Morgenrituale, die dich fit in den Tag starten lassen
Ob es nun der Kaffee nach dem Aufstehen ist oder das Zeitunglesen am Frühstückstisch: Morgenrituale hat so ziemlich jeder von uns. Aber nicht alle davon helfen uns gleichermassen dabei, unseren Tag mit einem hohen Energielevel zu beginnen. Wir wollen dir ein paar besonders effektive Morgenrituale vorstellen, die sich leicht in deine bestehende Routine integrieren lassen. So musst du deine liebgewonnenen Aktivitäten nicht gleich über den Haufen werfen und profitierst dennoch von mehr Tatendrang und Leichtigkeit am Morgen.
Darum brauchen wir Morgenrituale
Morgenrituale haben bei vielen Menschen einen wichtigen Platz in ihrer alltäglichen Routine. Denn sie helfen uns nicht nur dabei, unseren Tag zu strukturieren, sondern wirken sich auch positiv auf unsere Stimmung und Energielevel aus. Wie hilfreich sie sind, lässt sich leicht anhand eines kleinen Gedankenexperiments feststellen. Stell dir einmal vor, dein Wecker klingelt am Morgen, aber du würdest einfach im Bett liegen bleiben. Die Vorstellung mag zunächst einmal verlockend klingen, doch wenn wir über längere Zeit hinweg nichts tun, sinkt unser Motivationslevel. Das bedeutet, dass es dir viel schwerer fallen wird, dich zu irgendetwas aufzuraffen. Spinnen wir das Szenario einmal weiter: Ohne auf die Zeit zu achten, würdest du irgendwann von deinem Partner oder deiner Partnerin darauf hingewiesen, dass du jetzt eigentlich bei der Arbeit, einem wichtigen Termin oder ähnlichem sein müsstest. Du hast überhaupt keine Lust, musst dich mit viel Willenskraft dazu überreden, doch endlich das Bett zu verlassen und machst dich gestresst in wenigen Minuten fertig. Überstürzt verlässt du das Haus und kommst gehetzt an deinem Ziel an. Du bist eigentlich jetzt schon total erschöpft, hast aber noch den ganzen Tag vor dir. Spätestens jetzt dürfte klar sein, warum du mit den passenden Morgenritualen den Grundstein für einen gelungenen Tag legst. Der richtige Start in den Tag gibt dir Kraft und befreit deinen Geist, sodass du gut gerüstet für die Herausforderungen deines Arbeitsalltags bist.
Morgenritual 1 – Mit Achtsamkeit den Tag beginnen
Morgenrituale müssen nicht aufwendig sein. Unser erster Tipp lässt sich mit Leichtigkeit umsetzen, hat aber eine nicht zu unterschätzende Wirkung. Und zwar solltest du dir noch vor dem Aufstehen 5 Minuten Zeit nehmen, um deine Intentionen für den Tag zu setzen. Vergegenwärtige dir, was du an diesem Tag erreichen möchtest und auf welche Aktivitäten du dich besonders freust. Wenn dir nichts Besonderes einfällt, kannst du stattdessen Dankbarkeit kultivieren. Überlege dir, wofür du an diesem Tag dankbar bist. Oft sind es die kleinen Dinge des Lebens: Vielleicht erfüllt es dich mit Dankbarkeit, neben deinem Lieblingsmenschen aufzuwachen, oder das Lachen deiner Kinder aus dem Nebenzimmer zu hören. Mit dieser einfachen Übung beginnst du deinen Tag mit einem Lächeln und es fällt dir wahrscheinlich leichter, das Bett zu verlassen. Für noch mehr Entschleunigung kannst du dir zusätzlich ein wenig Zeit nehmen, deinen Atem bewusst zu spüren. Wenn du magst, kannst du dies zu einer kleinen Meditation am Morgen ausweiten.
Morgenritual 2 – Wasser trinken
Nachdem du dir bewusst gemacht hast, was du an deinem Tag erreichen willst, wird es Zeit, das Bett zu verlassen. Doch bevor dein Weg dich ins Badezimmer führt, um dich fertig zu machen, mache am besten einen Abstecher in die Küche. Dort giesst du dir ein grosses Glas Wasser ein. Auch wenn es uns nicht bewusst ist, verlieren wir während des Schlafs viel Flüssigkeit. Daher ist es am Morgen ganz besonders wichtig, deine Wasserspeicher wieder aufzufüllen. Mit diesem simplen Morgenritual sorgst du für mentale Klarheit und beugst Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder anderen Zeichen eines Flüssigkeitsmangels vor. Solltest du Wasser alleine ziemlich langweilig finden, kannst du es mit frischen Früchten oder ein paar Gurkenscheiben und Pfefferminze aufpeppen. Ganz schnell und einfach ist es, den Saft einer halben Zitrone zu deinem Wasser zu geben. Dies sorgt nicht nur für einen frischen Geschmack, sondern weckt auch deine Verdauung aus ihrem Dornröschenschlaf.
Morgenritual 3 – Yoga für mehr Energie
Wenn dich Morgenrituale interessieren, die maximale Entspannung und ein hohes Energielevel schenken, dann kommt für dich vielleicht Yoga am Morgen in Frage. Zugegeben: Um eine Runde sanfte Bewegung in deine Morgenroutine zu integrieren, musst du eventuell etwas früher aufstehen als sonst. Aber es lohnt sich, versprochen! Denn hinterher wirst du dich nicht nur körperlich, sondern auch geistig fitter fühlen. Das Beste: Um von der anregenden Wirkung von Yoga zu profitieren, reichen schon 10 Minuten am Morgen aus. Aber weil es so viel Spass macht, wirst du vielleicht sogar von alleine eine längere Session einlegen wollen.
Morgenritual 4 – Leckeres Frühstück als Energieschub
Wie klingen für dich Blaubeer-Pancakes am Morgen? Das Frühstück gehört wohl zu den leckersten Morgenritualen und kann herrlich entspannend sein. Wenn du dir die Arbeit mit deinem Partner oder deiner Partnerin teilst und jeder von euch einmal mit dem Zubereiten des Frühstücks an der Reihe ist, hält sich der Aufwand in Grenzen. Was aber tun, wenn du morgens einfach noch keinen Hunger hast oder nicht genug Zeit? Es ist wichtig, auf deinen Körper zu hören. Wenn du nach dem Aufstehen noch nicht hungrig bist, aber dafür später im Büro, kannst du dein Frühstück auch ganz einfach am Abend zuvor vorbereiten und am Morgen auf die Arbeit mitnehmen. Obstsalat, Overnight Oats, ein Sandwich mit Hummus und Avocado oder eine Smoothie Bowl sind allesamt fix zubereitet und geben ordentlich Power für den Tag. Welche Morgenrituale möchtest du in deine Routine integrieren, um dich morgens fitter, ausgeglichener und einfach wohler zu fühlen? Wir wünschen dir einen energiereichen Start in den Tag!
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