Aufgeräumt ins neue Jahr – Tipps zum Kleiderschrank ausmisten

Kleiderschrank ausmisten
11. Januar 2024

Hast du dir vorgenommen, im neuen Jahr endlich deinen Kleiderschrank auszumisten? Gute Idee! Nicht nur kann es erstaunlich befreiend sein, sich von altem Ballast zu trennen, sondern du schaffst dadurch auch Platz für Neues und mehr Leichtigkeit in deinem Leben. So bist du gut gerüstet für die spannenden Möglichkeiten, die das neue Jahr dir bietet. Aber wie gehst du nun am besten vor, um Ordnung in das Kleiderchaos im Schlafzimmer zu bringen? Wir zeigen dir eine praktische Methode, wie du deinen Kleiderschrank schnell und effizient ausmisten kannst – und wie er hinterher ordentlich bleibt.

Den Kleiderschrank ausmisten im neuen Jahr: 4 gute Gründe

Endlich den Kleiderschrank ausmisten – klingt das für dich nach einer angenehmen Aufgabe fürs neue Jahr? Wenn du dich bisher davor gedrückt hast, Ordnung in dein Kleiderchaos zu bringen, solltest du es dir noch einmal anders überlegen. Denn die Aufbruchsstimmung am Anfang des Jahres kannst du ideal dafür nutzen, deinen Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen. Belohnt wirst du nicht nur mit einem angenehmen Stimmungshoch, wenn hinterher alles seinen Platz hat. Diese vier Vorteile warten auf dich, wenn du dir einen Ruck gibst und das Projekt Kleiderschrank ausmisten angehst:

 

  • Besserer Überblick
    Ein vollgestopfter Kleiderschrank macht das Ankleiden am Morgen zur Herausforderung. Gerade, wenn du dich für die Arbeit fertig machen musst und die Zeit knapp bemessen ist, ist es ärgerlich, sich erstmal durch das Kleiderchaos wühlen zu müssen, um das gewünschte Kleidungsstück zu finden. Ein ordentlicher Kleiderschrank, bei dem alles seinen festen Platz hat, erlaubt dir, dich sofort zurechtzufinden – und du hast den Kopf frei für wichtigere Dinge.
     
  • Mehr Wertschätzung
    Kein schlechtes Gewissen mehr am frühen Morgen, wenn du die Schranktüren öffnest und dir haufenweise zu kleine Sachen und diverse Fehlkäufe entgegenstarren. Wenn in deinem Kleiderschrank nur Kleidungsstücke sind, die du liebst und in denen du dich wohlfühlst, macht es richtig Spass, sich am Morgen für den Tag fertig zu machen.
     
  • Mehr Leichtigkeit
    Den Kleiderschrank auszumisten, tut der Seele gut. Durch Entrümpeln kannst du dich nicht nur von materiellem, sondern zeitgleich von psychischem Ballast befreien. Kleider zu entsorgen, die seit Jahren nicht mehr getragen wurden, tut gut. Durch das Ausmisten lernst du, loszulassen – und dadurch Platz für Neues zu schaffen.
     
  • Bessere Schlafqualität
    Ein chaotischer Kleiderschrank ist häufig der Hauptschuldige, warum es in deinem Schlafzimmer aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Denn wenn der Schrank zu voll ist und stattdessen Nachttisch und Stuhllehnen als Ersatz herhalten müssen, schaffst du dir eine Schlafumgebung, die dir die Erholung erschwert. Ein aufgeräumter Kleiderschrank dagegen bedeutet ein ordentliches Schlafzimmer – und du kannst dich entspannt fallenlassen. Noch mehr Inspiration für eine aufgeräumte und harmonische Schlafzimmereinrichtung findest du hier.

Kleiderschrank aussortieren

Wie gehe ich am besten vor, um meinen Kleiderschrank auszumisten?

Wenn du deinen Kleiderschrank ausmisten willst, besteht die erste Hürde normalerweise darin, überhaupt anzufangen. Damit du dich beim Anblick der Kleiderberge nicht überfordert fühlst, hilft eine gute Vorbereitung. Wenn alle Dinge bereitliegen, die du für das Entrümpeln brauchst, nimmt das der Aufräumaktion viel von ihrem Schrecken. Leg dir daher Müllsäcke bereit, stell einen Ganzkörperspiegel zum Anprobieren auf und stell dir eine Playlist mit deinen Lieblingsliedern zusammen. Wichtig ist auch, dass du beim Ausmisten nicht unter Zeitdruck stehst. Such dir am besten ein ruhiges Wochenende aus, an dem du keine besonderen Pläne gemacht hast. Dadurch nimmst du dir selbst viel Druck – und das Ausmisten macht deutlich mehr Spass.

Anleitung zum Kleiderausmisten: Die besten Tipps 

Bist du gut vorbereitet? Dann kann es endlich losgehen! Mit unseren praktischen Tipps wird das Kleiderschrankausmisten ein Kinderspiel.

  1. Bestandsaufnahme
    Zunächst sammelst du all deine Kleidung auf dem Bett. Räum nicht nur deinen Kleiderschrank vollständig aus, sondern leg auch die Kleidungsstücke dazu, die du im Keller oder auf dem Dachboden lagerst. So bekommst du nicht nur einen Überblick, was du alles besitzt, sondern erhöhst auch dein Bewusstsein dafür, das regelmässiges Ausmisten wirklich Sinn ergibt, wenn du einen Blick auf die Kleiderberge wirfst, die sich angesammelt haben.
  2. Kleidungsstücke sortieren
    Nun folgt der nächste Schritt. Nimm dir jedes deiner Kleidungsstücke einzeln vor. Sei dabei ehrlich zu dir selbst. Dann sortierst du die Kleider in vier Stapel:
  • Lieblingsteile: Kleidung, die du liebst und gerne trägst. Diese kannst du später am besten nach ganz vorne in den Schrank hängen, sodass du deine Lieblingsstücke immer direkt griffbereit hast.
  • Saisonkleidung: Kleidungsstücke, die du oft und gerne trägst, die jedoch gerade Winterschlaf halten und auf ihre Saison warten, kannst du später nach hinten in deinen Schrank räumen. Hier lohnt sich das Anschaffen einer Aufbewahrungsbox mit Deckel. Sobald es wieder Sommer ist, hast du all deine Lieblingsteile direkt griffbereit und kannst sie mit den Wintersachen austauschen.
  • Kaputte Sachen: Lieblingsstücke, die du so oft getragen hast, dass ihnen inzwischen ein Knopf fehlt oder der Saum ausgefranst ist. Willst du diese weiterhin tragen, kannst du sie reparieren lassen oder selbst Hand anlegen, wenn dir Näharbeiten liegen. Flunker dir aber nicht selbst in die Tasche – wenn du kaputte Sachen behältst und nicht vorhast, diese zu reparieren, ist es besser, sie auszumisten.  Ansonsten nehmen sie nur unnötig Platz weg und lösen Stress aus, weil sie dich dauernd daran erinnern, dass du noch etwas zu erledigen hast.
  • Ungetragene Sachen: Wir alle haben in unserem Kleiderschrank Sachen, die wir nicht mehr tragen. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Ist etwas nicht mehr dein Stil, aber noch in Ordnung, kannst du es im Freundeskreis verschenken oder dir auf Kleiderbörsen im Internet etwas dazuverdienen. Kleidung, die du nur zu ganz besonderen Anlässen anziehst, wie etwa ein elegantes Kleid für einen Theaterbesuch, hängst du am besten irgendwo an den Rand. So hast du es zwar griffbereit, wenn du es mal brauchst, aber es ist dir im Alltag nicht im Weg. Ein häufiger Grund dafür, dass du gewisse Kleidungsstücke nicht (mehr) trägst, mag auch darin liegen, dass sie dir nicht mehr richtig passen. Vielleicht hast du zu- oder abgenommen und die Kleidung sitzt schlecht oder ist dir inzwischen zu klein. Dann kannst du die Sachen in eine Änderungsschneiderei geben, damit sie wieder zu deinen Lieblingsteilen werden. Doch Kleidung nur für den eventuellen Fall aufzuheben, dass sie dir irgendwann in weiter Zukunft wieder passen könnte, macht keinen Sinn. Erstens weckt es nur Frust, wenn du jeden Tag Kleidung in deinem Schrank siehst, die dir nicht mehr passt. Und zweitens wirst du dich nach einer erfolgreichen Abnahme (oder Zunahme) sicherlich nach neuen Klamotten sehnen, um dein neues Lebensgefühl auszudrücken. 

 

  1. Kleidung neu ordnen
    Wenn du dir jedes Kleidungsstück vorgenommen hast und es auf einen der Stapel sortiert hast, kannst du deinen Kleiderschrank neu einräumen. Nutze die Gelegenheit, um einmal durch den Schrank durchzuwischen, und überlege dir dann ein Ordnungssystem, das dich dabei unterstützt, einen aufgeräumten Schrank zu behalten. Dafür räumst du die Saisonkleidung am besten nach hinten und deine Grundgarderobe nach vorne in den Schrank und faltest jedes Teil ordentlich. Wer mag, kann die Kleidung zusätzlich nach Farben sortieren. Dann weisst du nicht nur direkt, wo du nach einem Kleidungsstück suchen musst, sondern schaffst dir im Alltag jedes Mal einen kleinen Moment der Freude, wenn du deinen schönen Kleiderschrank öffnest. 

Bildnachweise:

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Kategorien: Sleep Life Balance